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Magic Mike - The Last Dance

Der erste "Magic Mike"-Teil war mehr als nur ein Stripperfilm. Channing Tatum ließ in den Film autobiographische Ereignisse mit einfließen und erschaffte so neben den ganzen Tänzen eine Art "Charakterstudie". Die Mischung daraus zeigte, dass man auch solchen Tanzfilmen mehr Tiefe und Bedeutung verleihen kann. Teil 2 war schon seichter, und Teil 3 ist nun der Abschluss. Rundet er die Reihe würdevoll ab?

""Magic" Mike Lane (Tatum) kehrt nach einer längeren Auszeit auf die Bühne zurück. Nachdem ein Geschäftsabschluss krachend gescheitert ist, muss sich der mittellose Mike nun mit BarkeeperAuftritten in Florida über Wasser halten. Dann macht ihm eine wohlhabende Society-Lady (Hayek Pinault) ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. In der Hoffnung, damit seinen letzten großen Job zu absolvieren, reist er mit ihr nach London und stellt bald fest, dass seine Auftraggeberin eine ganz eigene Agenda verfolgt. Als Mike herausfindet, was sie wirklich vorhat, steht alles auf dem Spiel. Wird es ihm (und der Gruppe heißer neuer Tänzer, die er in Form bringen muss) gelingen, die ganz große Show durchzuziehen?" (Quelle: Verleih)

Leider schafft der Film es nicht die Qualität des ersten Films zu erreichen. Dieser Film ist sehr losgelöst von den vorherigen und ist eine Art Liebesgeschichte. Leider haben Selma Hayek und Channing Tatum keine gute Chemie und man kauft ihnen die Liebe nicht ab. Die Story grundsätzlich ist sehr an den Haaren herbei gezogen und wirkt eher lächerlich. Die Tänze sind gut choreografiert, aber insgesamt sind sie rar gesät. Am Ende hat man eher das Gefühl als wolle man Werbung für die reale Show in London machen als einen guten Film zu präsentieren. Anscheinend muss es viel Geld gegeben haben, dass sich Channing Tatum, Selma Hayek, Steven Soderbergh und Reid Carolin dafür hergegeben haben.

Fazit: "Magic Mike - The Last Dance" ist ein Film, der nicht wirklich schlecht ist, aber auch nicht wirklich gut. Wer die ersten beiden Teile aufgrund der Tänze mochte, kann ihn sich gerne anschauen. Diejenigen, die die Dramatik im ersten Teil mochten gehen besser in einen anderen Film.