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Licorice Pizza

"Im kalifornischen San Fernando Valley des Jahres 1973 entwickelt sich zwischen Mittzwanzigerin Alana Kane (Alana Haim) und Teenager Gary Valentine (Cooper Hoffman) eine ungewöhnliche Freundschaft. Doch inmitten des alltäglichen Trubels aus Gelegenheitsjobs und Schauspielkarriere, Freunden und Politik, Vinyl und Super 8 entstehen mit der Zeit auch intensivere Gefühle. In LICORICE PIZZA erzählt Paul Thomas Anderson nicht nur von einer außergewöhnlichen Liebe und der so aufwühlenden wie verwirrenden Zeit des Erwachsenwerdens, sondern nimmt das Publikum auch mit auf eine stimmungsvolle Reise zurück in die Siebziger – und in ein Leben zwischen Schlaghosen und Ölpreiskrise, New Hollywood und Motown." (Quelle: Camera Zwo)

 

Fazit: "Licorice Pizza" ist wohl Paul Thomas Andersons zugänglichster Film, wenn auch nicht sein bester. Seine Filme durchziehen normalerweise, durch die Kombination aus Plansequenzen, herausragender Bildsprache und treibender Musik, eine Spannung. Die Plansequenzen und die Bildsprache sind immer noch vorhanden, nur die Spannung ist nicht mehr da. Das ist aber nicht schlecht! Im Gegenteil, dadurch ist der Film sehr locker und angenehm schaubar. Mit Cooper Hoffman und Alana Haim hat man auch zwei tolle Hauptdarsteller gecastet, denen man jede einzelne Sequenz abkauft. Insgesamt ist der Film sehr schön, ruhig, skurril, humorvoll und mit einem tollen Soundtrack ausgestattet.