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Nightmare Alley

"Als der charismatische, aber vom Pech verfolgte Stanton Carlisle auf einem Jahrmarkt die Hellseherin Zeena und ihren Mann und Mentalisten Pete kennenlernt, wittert er seine Chance. Er nutzt die Gelegenheit, lernt von ihnen was er nur kann und nutzt sein neu erworbenes Wissen, um die wohlhabende Elite der New Yorker Gesellschaft der 40er Jahre auszunehmen. Mit der ihm treu ergebenen Molly, plant Stanton den gefährlichen Tycoon Ezra Grindle zu betrügen. Eine mysteriöse Psychiaterin soll ihm dabei helfen." (Quelle: Camera Zwo)

 

Fazit: Mit "Nightmare Alley" kommt Guillermo del Toro leider nicht an sein Meisterwerk "Shape Of Water" heran. Seine typischen Stärken sind auch hier zu erkennen: die detailreiche Inszenierung, die märchenhafte Geschichte und die gefühlvolle Erzählung. Zudem hat man einen großartigen Cast, der angeführt wird von Bradley Cooper und Cate Blanchett. Leider ist die erste halbe Stunde aber sehr zäh, weil sich der Film zu sehr auf seine unwichtigen Details verlässt. Ein Jahrmarkt ist für del Toro natürlich gefundenes Futter in Sachen Details im Szenenbild. Aber dadurch verliert er den Fokus der Geschichte und man weiß zuerst nicht, worauf es hinausläuft. Sobald er sich aber gefangen hat, steigt das Erzähltempo enorm und findet seinen Fokus.