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Matrix: Resurrections

Die "Matrix"-Trilogie nahm von Teil zu Teil an Qualität ab. Während der erste Teil technisch revolutionär war, waren die anderen beiden Teile nur Mittelmaß. Die Hauptfigur Neo, dem "Messiahs", basiert selbstverständlich auf der Bibel, auf Jesus. Doch wie man weiß fehlt da dann noch ein Kapitel, die Auferstehung. Wenn auch die Qualität abnahm, macht es storytechnisch doch sehr viel Sinn, noch einen abschließenden vierten Teil zu produzieren, der die Geschichte befriedigend beendet. Doch kann er dieser Erwartung gerecht werden?

"Die visionäre Filmemacherin Lana Wachowski präsentiert mit "Matrix Resurrections" den lang erwarteten vierten Teil der wegweisenden Filmreihe, die ein ganzes Genre neu definiert hat. Der neue Film führt die Original-Hauptdarsteller Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss in ihren legendären Rollen als Neo und Trinity wieder zusammen." (Quelle: Warner Bros.)

Die Auferstehung Christi hat anscheinend niemand der Beteiligten gelesen. Aber nicht schlimm, der Film könnte doch trotzdem gut sein oder?
Ist er definitiv nicht. Ich bin kein "Ultra-Matrix-Fan", kann deshalb auch sein, das der Film mega gut ist. 

Es stellen sich mir aber 3 Fragen:

1. Warum sieht die Action so generisch aus und komplett langweilig?
Matrix hat das Actiongenre revolutioniert und das hier ist...keine Ahnung.

2. Warum spielt John Wick die Hauptrolle?
Der Film ist ein einziger Metakommentar. Am Anfang ist das noch lustig, aber mit der Zeit nervt es. Darüber hinaus: Warum hat man Keanu Reeves keinen anderen Haarschnitt verpasst?

3. Warum gibt es diesen Film?
Ich verstehe es nicht und werde nie verstehen, warum dieser Film produziert wurde, was für eine Intention der Film eigentlich hat und warum man sich dafür so viel Mühe gemacht hat.

Fazit: "Matrix: Resurrections" ist leider nicht mehr als ein generischer Actionfilm, dessen Intention im Verschollenen bleibt und die ersten 2/3 des Films zum Einschlafen verleiten. Schade!