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Star Wars: Visionen

Animes haben über die Welt verteilt viele Fans. Ich persönlich habe bisher nur sehr wenig in diesem Genre gesehen. Als am Disney Investors Day im Dezember 2020 "Star Wars: Visionen" als Anime-Anthologie-Serie, unter vielen anderen Projekten angekündigt, wurde, fragte ich mich ehrlicherweise, was ich damit anfangen soll. Als dann die ersten Bilder veröffentlicht wurden, war ich doch ein wenig angefixt und das Versprechen wurde größtenteils auch gehalten.

Ich möchte nicht auf jede einzelne Episode eingehen, sondern eine übergreifende Kritik verfassen. Es gibt Folgen die besser und schlechter sind, gibt es immer und bei einer Anthologie-Serie bietet sich ein Ranking auch an. Doch für mich steht die Idee dieses Projektes im Vordergrund und wie insgesamt damit umgegangen wurde.

Die Idee finde ich erstmal super. Das Star Wars Universum ist so groß und es gibt so viele Geschichten daraus zu erzählen. Den Sequels wurde oft Ideenlosigkeit vorgeworfen. Das kann man dieser Serie nicht vorwerfen. Die verschiedenen Anime-Studios haben sich sichtlich ausgetobt und tolle Ideen entworfen. Liegen die Ursprünge von Star Wars teilweise ja auch im asiatischen Raum, passt es tatsächlich sehr gut diese Geschichten als Animes zu veröffentlichen.

Animationstechnisch sieht das alles wirklich sehr gelungen aus und bietet daher visuell eine enorme Qualität an.

Schade an diesen ganzen Kurzgeschichten ist die Tatsache, dass man diese Charaktere vorraussichtlich nie wieder sehen wird. Viele Geschichten bieten so viel Potential um weitererzählt und weiter ausgebaut zu werden. In dieser Hinsicht ist es schade, dass man nur 10-20 Minuten mit diesen Figuren verbringt.

Aber die Hoffnung auf mehr davon besteht natürlich.

Fazit: "Star Wars: Visionen" muss man nicht gesehen haben, aber für Anime und Star Wars Fans ist diese Serie mehr als nur ein Appetithappen und macht Spaß auf mehr.