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Snake Eyes: G.I. Joe Origins

Die "GI Joe"-Spielzeige wurden bereits in zwei Kinofilmen in Szene gesetzt, allerdings weniger erfolgreich. Nun möchte Paramount, wie jedes Studio, auch dieses Franchise wieder melken und einen Neustart des "GI Joe"-Universums starten und so dem MCU Konkurrenz machen. Meine einzige Verbindung zu "GI Joe" ist die Spezialfolge von "Community" und ob wohl es meine Lieblingsserie ist, mochte ich diese Folge nicht. Dennoch sprachen mich die Trailer zu diesem Neustart an. Sie versprachen gute Action, eine spannende Geschichte und einen sympathischen Henry Golding. Zudem ist noch ein deutscher Regisseur für die Inszenierung verantwortlich. Also für einen Kinobesuch hat das Interesse jedenfalls gereicht.


"Der junge Snake Eyes (Henry Golding), ein beharrlicher Einzelgänger, wird in den ehrwürdigen japanischen Arashikage-Clan aufgenommen, nachdem er das Leben des designierten Thronfolgers gerettet hat. Nach seiner Ankunft in Japan lehren ihn die Arashikage die Kunst der Ninja und 
bieten ihm gleichzeitig, wonach er sich schon immer gesehnt hat: ein Zuhause. Doch eines Tages werden Geheimnisse aus seiner Vergangenheit enthüllt: Snake Eyes Ehre und Loyalität werden auf die Probe gestellt und er läuft Gefahr, das Vertrauen derer zu verlieren, die ihm am nächsten stehen." (Quelle: Verleih)                                      
        
Für einen tollen Filmabend hat es leider nicht gereicht. Ich würde es ein solides Kinoerlebnis nennen. Leider hat der Film mich erst nach einer zähen ersten Stunde erreichen können. Vorher bedient er sich reihenweise an Klischees. Das ist schade, zeigt er doch in Hälfte zwei was er für Potential hätte. Hätte deswegen, weil er es dort auch nicht ganz ausschöpft.

Die Action ist gut choreographiert, doch leider weniger gut eingefangen. Wackelige Kameraaufnahmen machen einen schwindelig und zerstören so leider die Actionsequenzen ein wenig. Die Kulissen wiederum sind spannend, hochwertig umgesetzt und oftmals schön eingefangen.

Musik ist nach dem Kinobesuch wie vergessen.

Lediglich die Darstellung von Henry Golding als Snake Eyes möchte ich noch hervorheben. Er ist ein unheimlich charismatischer Darsteller, der einen misslungenen Film auf ein solides Niveau anhebt.

Fazit: "Snake Eyes: GI Joe Origins" ist, dank eines Henry Golding, ein Film den man sich anschauen kann, man aber nichts verpasst, wenn man ihn nicht sieht.