M. Night Shyamalan macht entweder gute Filme ("The Sixthe Sense", "Unbreakable") oder ganz schlechte ("Die Legende von Aang"). "Old" gehört zu letzterer Kategorie...
"Als sich ein Elternpaar (Gael García Bernal, Vicky Krieps) mit seinen beiden Kindern an einem paradiesischen Stran erholen wll, geraten sie in den Bann eines schockierenden Phänomens: Sie werden rasend schnell alt. Am Ende eines Tage wartet auf sie der Tod. Überleben können sie und die anderen Besucher nur, wenn sie das unheilvolle Rätsel dieses Ortes lösen..." (Quelle: Verleih)
Bei allen Filmen des Regisseurs fragt man sich nach einigen Filmen eigentlich nur noch wann der Twist des Filmes kommt. Leider ist dies für mich kein gutes Zeichen für einen "guten" Regisseur. Das Schlimmste ist dann, wenn der Twist noch schlecht ist. So wie es bei "Old" der Fall ist.
Ich bin ehrlich gesagt etwas sprachlos und das obwohl ich mich auf diesen Film gefreut hatte. Das Konzept ist gut. Doch die Umsetzung ist mehr als fragwürdig. Die Charaktere bleiben dermaßen flach und insgesamt passiert nicht viel. Am Ende fragt man sich nur, was will der einem Film nur sagen. Denkt man die Intention sei, dass das Leben wie im Flug an einem vorbei zieht, kommt dieser Twist am Ende und man fragt sich: Warum????
Es ist für mich ein Rätsel.
Würden die Schauspieler nicht ein Haufen Geld bekommen, müsste man ihnen Mitleid schenken. Großartige Darsteller wie Nat Wolff ("Hereditary"), Thomasin McKenzie ("Jojo Rabbit") und Vicky Krieps ("Das Boot") sind hier komplett verloren und das merkt man ihnen in jeder Sekunde an. Sie strengen sich an, aber sie
wissen selbst nicht, was dieser Film zeigen will und wie sie dies darstellen sollen.
Ich mache Filme nicht gerne runter, aber das hier geht gar nicht. Spätestens wenn ich nicht mehr lachen kann, weil es so dämlich ist, ist Schluss.
Fazit: "Old" ist ein totaler Griff ins Klo. Bevor man sich diesen Film anschaut, sollte man sich lieber noch 100 Mal "The Sixth Sense" anschauen.