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Stargirl

 

Seit 2011 baut DC auf dem Fernsehsender "CW" kontinuierlich ein zusammenhängendes, multiversumübergreifendes Serienuniversum auf.  Das Universum expandiert immer mehr und umgreift durch das Crossover "Crisis on infinite earths" nun nicht nur alle Serien, sondern auch alle Filme. Mit der Gründung von dem Streamingdienst "DC Universe", den es mittlerweile nicht mehr gibt und von "HBOMax" übernommen wurde, stieg bei vielen Serien die Produktionskosten und davon profitiert auch die Serie "Stargirl".
"Im Zentrum der neuen DC-Dramaserie steht eine Figur, mit der Geoff Johns Comicbuch-Karriere begann: STARGIRL. Darin inspiriert Highschool-Schülerin Courtney Whitmore (Brec Bassinger) eine ungewöhnliche Gruppe junger Helden dazu, das Erbe eines längst verloren gegangenen Superheldenteams – der Justice Society of America – anzutreten, um Schurken aus der Vergangenheit und Gegenwart aufzuhalten." (Quelle: Amazon)
Die meisten "CW"-Serien werden fürs TV produziert, haben dementsprechend die klassischen 20+ Folgen. Inhaltlich gibt es dadurch viele Füllerfolgen. Doch auch hier kann "Stargirl" mit seinen 13 Folgen punkten. Es ist so immer noch genügend Zeit die Geschichte ausführlich zu erzählen und die Serie nervt nicht mit unnötigen Füllerfolgen.
Die Qualität der Effekte hebt sich auch deutlich von den anderen Serien ab und so macht es auch Spaß zuzuschauen.
Die Serie ist eine Coming-of-age-Superheldengeschichte und beschäftigt sich somit neben dem Superheldendasein mit typischen pubertären Problemen. Als großer Fan von solchen Filmen und Serien konnte dieser Part mich am meisten ergreifen und war mit ein Grund, warum ich sie super schauen konnte.
Man sollte die Erwartungen allerdings auch nicht zu hoch setzen, denn DC übertreibt es langsam ein wenig mit ihren Superheldenserien, sodass es auch irgendwann langweilig werden kann. Doch die Serie fühlt sich durch die Thematik frisch an und aufgrund der aktuellen Unabhängigkeit zum restlichen DC-Universum, muss man auch keinerlei Vorwissen haben.
Fazit: "Stargirl" ist ein weiterer Eintrag in das ständig wachsende DC-Multiversum. Trotz der Überhäufung von Superheldenserien, kann "Stargirl" mit guten Effekten und Frische überzeugen. Kann man sich beim Abstauben oder Abwasch gerne mal anschauen.
PS: Anders als auf dem Poster ist die erste Staffel Stargirl seit dem 21. Mai sowohl auf Amazon Prime und Sky Deutschland komplett verfügbar.